Gewaltfrei Lernen ist ein bewegungsreiches Trainingskonzept zur Förderung des Sozialen Lernens, von Teamwork und sinnvollen Reaktionen in Konflikten. Es vereint in der 5. und 6. Jahrgansstufe die sinnvollsten Strategien für die soziale Bildung unserer Schüler/innen zur Prävention und Intervention von Ausgrenzung, Mobbing und körperlichen Schikanen unter Schülern.

Gewaltfrei Lernen verbessert im Rahmen unseres Sozialkonzeptes und unserer erzieherischen Arbeit im Alltag das soziale Klima in den Klassen ALLE beteiligten Lehrer/-innen, Schüler-/innen, Nachmittags-Betreuer/-innen und interessierte Eltern über mehrere Wochen geschult und bedürfnisorientiert beraten. Jede Klasse erhält an drei Tagen ein Training. Die Klassenlehrer/innen sind mitwirkend dabei.

Einzigartig in Deutschland wirkt sich das Gewaltfrei Lernen-Schulungskonzept im doppelten Sinne ganzheitlich aus, sowohl auf den einzelnen Jugendlichen als auch auf die Gemeinschaft im Haus des Lernens. Neu: In klassenweisen Schülertrainings und kombinierten Lehrer/Betreuerfortbildungen erleben die Erziehenden zusammen mit ihren Schülern bewegungsreiche Partneraufgaben zur Förderung eines kooperierenden Lernens und ein intensives Reaktionstraining für eine sinnvolle Konfliktbewältigung.

Soziale Bildung in Bewegung – Alleinstellungsmerkmale des Konzeptes

  • Wir schulen ALLE – Jugendliche, Lehrer, Betreuer und Eltern einer Schule.
  • Gewaltfrei Lernen-Pädagogen unterrichten vorbildhaft: im Beisein der jeweiligen Klassenlehrer vermitteln sie Schulklassen vielseitige Strategien, Teamwork- und Konfliktübungen.
  • Wir nutzen die Bewegung intensiv für ganzheitliches Erleben im Sozialen Lernen.
  • Wir machen Einzelne wortstark und handlungsfähiger, fördern schulweit die Kommunikationswege auf allen Ebenen.

Bausteine eines Schulprojektes:

Gemeinsame Fortbildungen des gesamten Schulteams

Um Schikanen, Cliquenzwang und Mobbing unter den Schülern/innen vorzubeugen, um auftretende Konflikte zu reduzieren und besser zu meistern, ziehen wir in den Schulprojekten mit allen am Erziehungsprozess Beteiligten an einem Strang! Zur Nachhaltigkeit befähigen wir im Projekt die Lehrer, unsere Konfliktübungen fortan selbständig mit den Schülern weiterzuführen. Zwei Fortbildungen innerhalb von 2 Monaten und die persönliche Lehrerberatung zwischen den Klassentrainings sind als „ alltagsnahe Weiterbildung durch Praxis und Beratung“ sehr wichtig! Diese Strategie verbessert direkt in den Trainings die Lernatmosphäre in den Klassen und vermittelt den Schulmitarbeitern langfristig wirksame Maßnahmen, Übungen, Gespräche, Vereinbarungen, Konsequenzen.

Schülertraining im Klassenverband

In 3 Doppelstunden, je eine an 3 Tagen, erfahren die Jugendlichen mit ihren Klassenlehrern Spiele, Übungen, Tipps und einfühlsame Gruppengespräche. Z.B. einmal die Woche 90 Min. kommen die Schüler/innen mit dem/der Klassenlehrerin zum GFL Pädagogen in einen Bewegungsraum der Schule. Sie selbst benennen zwischen Bewegungsübungen im persönlichen Dialog oder in Pausen klassenweise Probleme und Themenwünsche, sind daher hoch motiviert und erhalten konkrete Hilfen.

Elternpraxisabend – Beratung und praktische Übung

Vor oder zu Beginn eines Schülerprojekts vermittelt ein langer praxisreicher Elternabend Informationen und Übungen zur Stärkung der Schüler für alltägliche Konflikte. Auf Wunsch beendet eine Schülerpräsentation die Einführung der Konfliktschulung.

 

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