Gewaltfrei Lernen möchte Schüler und Schulmitarbeiter (Kollegium und Betreuung) handlungsfähig für soziales Miteinander, gute Kommunikation und faire Konfliktlösung machen. Unsere Methode entspricht einer bewegungsreichen, positiven Pädagogik mit dem Ziel, Schulen im Ausbau eines Konzepts für soziale Bildung mit Praxis und Tipps zu unterstützen.

Die Methode von Gewaltfrei Lernen ist einzigartig in der Deutschen Gewaltprävention!

Grundlage für die Gestaltung einer GFL-Trainingseinheit ist eine bewegungsintensive, erlebnisorientierte Methode: Sie spricht Kinder wie Erwachsene sensorisch, sprachlich, motorisch und im pro-sozialen Verhalten miteinander an. Dies ist der seit 10 Jahren erfolgreiche Weg, den wir mit allen Teilnehmern unserer Projekte gehen – im Schülertraining, bei Elternpraxisabenden und in den Lehrer- und Multiplikatoren-Fortbildungen.

Unsere GFL-Spiele und Konfliktübungen fordern und fördern soziale Fähigkeiten, weil sie nur dann gelingen können, wenn die Beteiligten zusammen wirken und miteinander sprechen. Oft gestalten wir bekannte Aufgaben, erfinden neue Partnerübungen und Bewegungsspiele, nutzen Rollenspiele mit alltäglichen Situationen der Schüler, um sie kreativ und individuell nach Bedürfnissen und Kompetenzen anzusprechen. Dafür ist unser Trainerteam hochqualifiziert und langjährig erfahren. Die meisten GFL-Pädagogen sind Diplomsportlehrer der DSHS Köln.

Das pädagogische Schulungskonzept baut in jedem Training auf drei Säulen auf – egal ob im Schülerkurs oder Eltern-Kind-Kurs, ob in den schulweiten oder regionalen Fortbildungen und in der Ausbildungen von GFK-Pädagogen. Zwei der drei Säulen werden in Bewegung erfahren und verinnerlicht … teilweise auch die 3. Säule. Es sind die Bewegungsaufgaben mit Partnern, die gewaltfreie Konfliktreaktionen und wirkungsvolle Strategien zur Prävention und Intervention

Die drei Säulen aller Gewaltfrei Lernen-Schulungen

I   Erste GFL-Säule:  Bewegungsspiele mit Partnern

Kommunikationsfähigkeit und Teamwork mit weiteren sozialen Fähigkeiten ganzheitlich entwickeln helfen! Offene Bewegungsaufgaben, Spiellandschaften, gezielte Herausforderungen lenken den Fokus der Trainings auf abwechselnd motorische und sprachliche Kompetenzen, die Kinder an sich entdecken und hervorbringen können. Sie werden in vor- oder nachbereitenden Gesprächen mit ihnen reflektiert, damit sie bewusster wahrgenommen werden und später gemeinsamen Vereinbarungen zum respektvollen Umgang und fairen Kommunizieren dienen.

II Zweite Säule GFL – Selbstbehauptung für Kinder in Konflikten

Sinnvolles Reagieren in Konflikten und Lösen von alltäglichen Streitfällen! Wie gelingt es Jugendlichen auf friedliche Art Konflikte zu lösen? Körperliche und sprachliche Reaktionsübungen, Wut-Weg-Hilfen, Reaktionsübungen und Rollenspiele vermitteln ihnen neue Handlungsmöglichkeiten für die häufigsten Konflikte. Wir trainieren den Einsatz der Stimme und einen selbstbewussten, nicht provozierenden Körperausdruck als körperlich aktive aber deeskalierende Selbstbehauptung. Die Schüler lernen, wie man sich selbst in Wut besser kontrolliert, sinnvoller reagiert und anschließend Kompromisse findet. Als Zuschauer von Konflikten werden sie hinsehen, öfters Zivilcourage zeigen und helfen.

III Dritte Säule GFL – faire Konfliktlösungen und gegenseitiges Helfen

Langjährige Praxiserfahrungen und Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen für die Unterstützung der Sozialen Bildung nutzen! Maßnahmen zum Vorbeugen von Gewalt und Ausgrenzung mit Interventionsstrategien in ein System bringen, dass Erziehende wie die Kinder im alltäglichen Miteinander unterstützt! Wir erweitern Ihre bisherigen Maßnahmen und Vereinbarungen zur sozialen Bildung Ihrer Schützlinge mit neuen Ideen aus  rund 500 Partnerschulen für eine einheitliche Sozialverhaltenschulung von 8 bis 16 Uhr. Sie erhalten je nach ihrer Themenauswahl Tipps zur Konfliktminimierung und zum Probleme Lösen, u.a. Konsequenzen bei schweren Vergehen, Wiedergutmachung vor Strafe, Bonussystem für gutes Verhalten, Sanktionshierarchie bei Störungen, einheitliches Vorgehen bei Pausenhof-Gewalt, z.B. bei Treten und Kämpfen (Würgen, Raufen), sowie Mobbing mit Prävention vor und Intervention bei Ausgrenzungen, faire Schlichtungsgespräche, Klassengespräche mit Rollenspielen zum Helfen, gegen Cliquenzwang, für Aussprachen unter Mitschülern/innen.