Northeim. Der Vorstand der Jugendstiftung des Landkreises Northeim hat das Geld für die Förderung von elf Projekten freigegeben, insgesamt 44.300 Euro.

Gefördert werden zudem:

  • die Leinetalschule Drüber: 1900 Euro für die Förderung des Projektes Gewaltfrei Lernen.

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Echte. Eine Situation, so wie sie sicher jeder Schüler schon erlebt hat: Ein Mitschüler greift den Arm seines Gegenübers, lässt ihn nicht mehr los. Was ist jetzt zu tun? „Wir ziehen unsere unsichtbare Jacke ganz hoch bis zum Hals zu und werden groß. Mit einem bohrenden Blick schauen wir unserem Freund in die Augen und sagen, was wir uns von ihm wünschen“, erklärte Oliver Henneke vom Förderverein „Gewaltfrei Lernen“ aus Pulheim bei Köln den Erstklässlern.

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Montessori-Schule bekam Geld für Anti-Konflikt-Training

Göttingen. Gewaltfrei Lernen, das ermöglicht das Anti-Konflikt-Training in mittlerweile mehr als 60 niedersächsischen Schulen – auch in der Göttinger Montessori Schule auf den Zietenterrassen. Für das Programm hat die Schule 3300 Euro von der Sparda-Bank-Hannover-Stiftung bekommen, den Rest steuern der Förderverein und die Eltern bei.

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Echte. Den Schulalltag frei von Gewalt und Mobbing erleben – das stand für die Schüler der Echter Grundschule in dieser Woche auf dem Stundenplan. Die Aktion „Gewaltfreies Lernen“ war für die Schüler der ersten Klassen Neuland, für die Klassenstufen zwei bis vier eine Auffrischung.

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Erich-Kästner-Schule hat Schüler aus 26 Nationen und ein Programm gegen Gewalt

Göttingen. Die 20 Schüler der Erich-Kästner-Schule in Göttingen-Grone stammen aus 26 Nationen. Der Anteil deutscher Schüler liegt bei höchstens fünf Prozent, sagt Schulleiter Sebastian Staender. Im November 2011 wurde die Grundschule vom niedersächsischen Kultusministerium als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Ihr neuestes Projekt trägt den Titel „Gewaltfrei Lernen – damit Bildung ankommt!“ – Persönlichkeitsbildung und Konfliktschulung in Bewegung.

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Verein Gewaltfrei Lernen lehrt Schedener Grundschüler, sich entschlossen zu wehren

SCHEDEN. „Was machst du, wenn dich jemand so angreift“, fragt Evelin Schuller und packt die kleine Julia an den Handgelenken. Mit einem festen Ruck befreit sich die Neunjährige aus der Umklammerung, geht einen Schritt zurück und streckt ihrer erwachsenen Widersacherin warnend beide Hände entgegen. „Stopp, bleib weg von mir“, ruft die Schülerin der Schedener Johann-Joachim-Quantz-Grundschule mit fester Stimme.

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Grundschüler aus Echte üben beim Training Gewaltfrei Lernen, Konflikte zu lösen

Echte. Lorenz baut sich vor Alina auf. Der Drittklässler packt seine Mitschülerin fest an den Armen um sie zu ärgern.
Jetzt kommt der Moment für die „Gorilla-Explosion“. Mit einem Befreiungsgriff löst sie sich von Lorenz, hält dem Jungen
ihre Hand entgegen und brüllt: „Stopp, lass mich in Ruhe“. Lorenz guckt verblüfft, als Alina ihn so böse dabei anschaut.
Schließlich war doch alles nur Teil einer Übung des Anti-Gewalt-Projektes „Gewaltfrei Lernen“.

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